Die SAP-Schnittstelle fürs Controlling: OCT integriert Daten aus SAP über Nacht
OCT integriert Daten aus SAP über Nacht. Anschließend können sie für die Weiterverarbeitung in andere Controlling- sowie Planungssysteme oder für Auswertungen in BI-Tools sowie Excel bereitgestellt werden.
Lesezeit: ca. 3 Minuten
OCT SAP ist unsere SAP-Schnittstelle fürs Controlling. Alle für das Controlling benötigte Daten werden automatisiert in einem nächtlichen Batch-Job oder auf Knopfdruck im Browser aus SAP extrahiert, in unser Datenmodell transformiert und zentral in einem Data Warehouse gespeichert. Von dort aus können die Daten für die Weiterverarbeitung in andere Controlling- sowie Planungssysteme oder für Auswertungen in BI-Tools sowie Excel bereitgestellt werden.
Welche Daten werden im Standardumfang von OCT als SAP-Schnittstelle für das Controlling extrahiert?
Als Anbieter von Standardschnittstellen wie die SAP-Schnittstelle fürs Controlling haben wir einen festen Umfang von Daten definiert, die aus SAP ERP vollautomatisiert extrahiert werden können. Im Rahmen vieler Integrationsprojekte hat er sich als ausreichend für die meisten Anforderungen an ein Reporting erwiesen. Er kann jedoch im Laufe der Zeit erweitert werden, wenn eine erhöhte Anfrage nach diesen Anforderungen von uns bemerkt wird. Diese Änderungen werden hier zeitnah dokumentiert.
- Datenexport mittels des von SAP bereitgestellten SAP Java Connector (SAP JCo) oder des von SAP-zertifizierten Bausteins ERPConnect.net
- OCT ermöglicht die Anbindung der Versionen:
- AP S/4HANA
- SAP ECC
- Bereitstellung der Stammdaten und Einzelposten aus den Modulen
- Finanzbuchhaltung (FI-GL)
- Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung (FI-AR/AP)
- Anlagenbuchhaltung (FI-AA)
- Gemeinkostencontrolling (CO-OM)
- Ergebnisrechnung (CO-PA)
- Profitcenterrechnung (EC-PCA)
- Personalabrechnung (HCM-PY)
- Verkauf (SD-SLS)
- Automatische Klassifizierung der Sachkonten als GuV- oder Bilanzkonten nach Standardkontorahmen
- Bereitstellung der aktuellen Sachkonto-, Kostenstellen- und Kostenträgerbezeichnungen
- Bereitstellung der offenen Posten auf Einzelbuchungsebene
- Übernahme aller benötigten Mandanten, Rechnungskreise, Geschäftsjahre und Perioden
- Unterstützung verschobener Geschäftsjahre
- Übernahme von Wechselkonten
- Handbuch mit Screenshots
Detailübersicht der extrahierten Tabellen und Felder durch OCT als SAP-Schnittstelle fürs Controlling
Als SAP-Schnittstelle fürs Controlling extrahiert OCT SAP vollautomatisch sowohl nächtlich per Batchjob als auch Ad-hoc untertägig per Webclient die folgenden Daten und Tabellen aus SAP ERP. Hier handelt es sich um einen festgelegten Standard von Datensets, deren Integration innerhalb einer festen Einrichtungspauschale umgesetzt wird. Vorrangig handelte es sich dabei zu anfangs um Daten aus der Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung, welche dann aber schnell auch durch andere Daten aus SAP ERP wie z.B. Vertriebsdaten oder Daten aus der Anlagenbuchhaltung komplettiert worden.
SAP-Modul FI-GL
- Buchungskreisstamm (Buchungskreisnummer, Buchungskreisname, Monat Geschäftsjahresbeginn)
- Sachkontenstamm (Kontonummer, Kontoname, Kontotyp (Bilanz, GuV))
- Hauptbuch Einzelposten (Buchungskreisnummer, Sachkontonummer, Partnercode, Segment, Geschäftsjahr, Periode, Belegnummer, Buchungstext, Belegdatum, Buchungsdatum, Werte: Saldovortrag, Soll und Haben in Buchungskreiswährung)
SAP-Modul FI-AR/AP
- Debitoren- und Kreditorenstamm (Kontonummer, Kontoname),
- OP-Nebenbuch Einzelposten (Buchungskreisnummer, Kontonummer, Geschäftsjahr, Periode, Rechnungsnummer, Buchungstext, Rechnungsdatum, Rechnungsfälligkeitsdatum, OP-Status (offen/ausgeglichen), Soll und Haben in Buchungskreiswährung)
SAP-Modul FI-AA
- Stammsatz Anlagen (Anlagennummer, Anlagenname, Aktivierungsdatum, Laufzeit)
- Anlagenzu- und -abgänge (Buchungskreisnummer, Profitcenternummer, Kostenart, Geschäftsjahr, Periode, Belegnummer, Buchungstext, Belegdatum, Buchungsdatum, Wert in Buchungskreiswährung)
- Abschreibungen Periodenwerte
- Bereitstellung des Anlagenspiegels auf Grundlage Anlagenzu- und abgänge und Abschreibungen
SAP-Modul CO-OM(-CCA)
- Kostenstellenstamm (Kostenstellennummer, Kostenstellenname)
- Kostenartenstamm (Kostenartennummer, Kostenartenname)
- CO Einzelposten (Buchungskreisnummer, Kostenstellennummer, Kostenart, Geschäftsjahr, Periode, Belegnummer, Buchungstext, Belegdatum, Buchungsdatum, Wert in Kostenrechnungskreiswährung)
SAP-Modul CO-OM(-OPA)
- Stammsatz Innenaufträge (Auftragsnummer, Auftragsname)
- Kostenartenstamm (Kostenartennummer, Kostenartenname)
- CO Einzelposten (Buchungskreisnummer, Auftragsnummer, Kostenart, Geschäftsjahr, Periode, Belegnummer, Buchungstext, Belegdatum, Buchungsdatum, Wert in Kostenrechnungskreiswährung)
SAP-Modul CO-OM(-WBS)
- Stammsatz PSP-Elemente (PSP-Nummer, PSP-Name)
Kostenartenstamm (Kostenartennummer, Kostenartenname) - CO Einzelposten (Buchungskreisnummer, PSP-Nummer, Kostenart, Geschäftsjahr, Periode, Belegnummer, Buchungstext, Belegdatum, Buchungsdatum, Wert in Kostenrechnungskreiswährung)
SAP-Modul EC-PCA
- Stammsatz Profitcenter (Profitcenternummer, Profitcentername)
- PCA Einzelposten (Buchungskreisnummer, Profitcenternummer, Kostenart, Geschäftsjahr, Periode, Belegnummer, Buchungstext, Belegdatum, Buchungsdatum, Wert in Buchungskreiswährung)
SAP-Modul HCM-PY
- Personalstammdaten (Personalnummer, Vorname, Nachname, Personalbereich, Geschäftsbereich, Abrechnungskreis)
- Lohnarten (Lohnartnummer, Lohnartbezeichnung)
Personalabrechnung Einzelposten (Personalnummer, Lohnartnummer, Sachkontonummer, Buchungslaufnummer, Abrechnungskreis, Geschäftsjahr, Periode, Zahldatum, Betrag, Währung)
SAP-Modul SD-SLS
- Produktstamm (Produktnummer, Produktname, Werk)
- Kundenstamm (Kundennummer, Kundenname)
- Lieferantenstamm (Lieferantennummer, Lieferantenname)
- Fakturabelege Einzelposten (Buchungskreisnummer, Rechnungsnummer, Rechnungspositionsnummer, Periode, Jahr, Fakturadatum, Kundennummer, Profitcenter/Kostenstelle, Verkaufsbüro, Vertriebsbereich, Vertriebsweg, Sparte, Menge aus Beleg, Mengeneinheit, Betrag in Buchungskreiswährung)
Was ist nicht im Standardumfang enthalten und erfordert individuelle Konfiguration?
Das Angebot eines Standards impliziert auch immer Sachverhalte, die davon abgegrenzt werden müssen. Normalerweise sind das Dinge, die pro Gesellschaft oder Kunde sehr individuell gehandhabt werden können und daher nicht innerhalb eines Standardumfangs geleistet werden können. Diese individuellen Anpassung nehmen wir natürlich trotzdem vor sofern sie gewünscht sind, jedoch ist das nicht innerhalb der Einrichtungspauschale für den Standardumfang zu bewerkstelligen. Diese Anpassung sind aber erfahrungsgemäß in einem kurzen Zeitraum und mit wenig Aufwand umzusetzen. Fragen Sie einfach bei uns nach!
- Übernahme der Intercompany-Partnerinformation
- Abbildung von Rumpfgeschäftsjahren
- Abbildung eines Kontorahmen- und Kontoformatwechsels
- Zusammenfassung von Sprungkonten zu Sprungsammelkonten z.B. im Bereich Debitoren/Kreditoren (erfahrungsgemäß ca. 1 Tag Zusatzaufwand)
- Intercompany Mapping, z.B. basierend auf Debitoren/Kreditoren (erfahrungsgemäß ca. 1 Tag Zusatzaufwand)
- Überleitung des GuV-Ergebnisses der Kostenrechnung auf das GuV-Ergebnis der Finanzbuchhaltung (erfahrungsgemäß ca. 1 Tag Zusatzaufwand)
Installationsvoraussetzungen von OCT als SAP-Schnittstelle fürs Controlling
Auf der Seite von SAP ERP
Um eine vollautomatisierte Datenübernahme aus SAP ERP durch OCT zu gewährleisten, müssen auf Seiten von SAP ERP einige Berechtigungen für den externen Lesezugriff der Anwendung garantiert werden. Hier finden Sie die Beschreibung, welche Berechtigungen wie gesetzt werden müssen.
- SAP System- oder Dialoguser mit ausreichenden Berechtigungsobjekten (Konfiguration z.B. über die Transaktion PFCG):
- Berechtigungsobjekte, um eine Verbindung herzustellen:
S_RFC RFC_TYPE=FUGR ;RFC_NAME=SYST ;ACTVT=16 ;
S_RFC RFC_TYPE=FUGR ;RFC_NAME=RFC1 ;ACTVT=16 ; - Berechtigungsobjekte für die Extraktion der Metadaten und der Datensätze:
S_RFC RFC_TYPE=FUGR ;RFC_NAME=SDTX ;ACTVT=16 ;
S_RFC RFC_TYPE=FUGR ;RFC_NAME=SDIFRUNTIME ;ACTVT=16 ;
S_TABU_DIS ACTVT=03;
DICBERCLS=&NC&,KA,FA,KEC,GA,CA,GC,FC,FB01,FB02,FB03,VC,KC,SA,SS
S_TABU_NAM ACTVT=03;
TABLE=AUFK,BKPF,BSAD,BSAK,BSEG,BSEG_ADD,BSET,BSID,BSIK,CEPC,CEPCT,CKPH,CKPHT,COBK,COEP,COSP,COSS,CSKS,CSKT,CSKU,FAGL_011PC,FAGL_011QT,FAGL_011ZC,FAGL_TLDGRP_MAP,FAGLFLEXA,FAGLFLEXT,GLPCT,GLT0,KNA1,KNB1,KNB5,LFA1,LFB1,LFB5,PROJ,PRPS,SETHEADER,SETHEADERT,SETLEAF,SETNODE,SKA1,SKAT,T000,T001,T003,T003T,T005T,T005U,T009B,T052,TKA02,ONRKS
- Berechtigungsobjekte, um eine Verbindung herzustellen:
Für den OCT: Systemvoraussetzungen & Hardwareempfehlungen
OCT benötigt als gut funktionierende SAP-Schnittstelle fürs Controlling diverse Systemvoraussetzungen, ohne die er nicht die optimale Leistung erbringen kann. Hier finden Sie ein paar Richtlinien, angelehnt an ein Projekt mit max. 20 Mio. verarbeiteten Datensätzen:
- Applikationsserver
- Betriebssystem und Software
- Windows Server 2016
- Microsoft .NET Framework ab 4.x
- Java Runtime Environment (ab Version 1.7.) und
- Microsoft Excel ab Version 2007 (zum Validieren der Daten)
- Hardware
- Prozessorleistung: mindestens 4 CPU mit je mindestens 2,5 GHz Taktrate
- Arbeitsspeicher: mindestens 16 GB
- Festplatte:
- IOPS: Lesen mindestens 100.000, Schreiben mindestens 50.000 und
- Kapazität: mindestens 100 GB
- Betriebssystem und Software
- Datenbankserver
- Betriebssystem und Software
- Windows Server 2016
- Microsoft SQL Server 2016 (mindestens Standard Edition)
- TCP/IP-Protokoll ist aktiviert
- SQL Server Browserdienst ist gestartet
- SQL Server Management Studio ist installiert und
- ein SQL Server- bzw. Windowsbenutzer mit der ‚dbcreator‘- und ‚bulkadmin‘-Serverrolle existiert und die Zugangsdaten sind bekannt
- Hardware
- Prozessorleistung: mindestens 4 CPU mit je mindestens 2,5 GHz Taktrate
- Arbeitsspeicher: mindestens 16 GB
- Festplatte:
- IOPS: Lesen mindestens 100.000, Schreiben mindestens 50.000 und
- Kapazität: mindestens 300 GB
- Betriebssystem und Software
Leistungsumfang der Einrichtungspauschale für OCT als SAP-Schnittstelle für das Controlling
Als Anbieter von Standardschnittstellen gilt auch für OCT eine feste Einrichtungspauschale, deren Umfang klar definiert ist. Denn auch Mehraufwände zur Einrichtung einer SAP-Schnittstelle fürs Controlling sollten bei einem festgelegten Standard überschaubar sein und nicht zu Kosten des Kunden gehen.
Folgende Leistungen sind in der Einrichtungspauschale inkludiert
- Einrichtung von OCT auf einem Server oder PC
- Konfiguration der Verbindung zum Quellsystem auf Basis der vom Kunden bereitzustellenden Zugangsdaten (Server, Instanz, Benutzer, Kennwort)
- Durchführung der Datenübernahme auf Basis der vom Kunden bereitzustellenden Liste der relevanten Gesellschaften
- Sicherstellung der technisch einwandfreien Datenübernahme in das OCT Data Warehouse
- Umstellung der Verbindung von Test- auf Produktivsystem und Wiederholung der Schritte 2.-4.
- Bereitstellung einer Excel-Auswertung zur Validierung der Daten im OCT Data Warehouse („DWHAnalyse“)
- Konfiguration eines geplanten Tasks für die zeitgesteuerte automatische Datenübernahme
Beispiele für kostenpflichtige Zusatzleistungen
- Änderung der Konfiguration der relevanten Gesellschaften nach erfolgter Abnahme der Softwareeinrichtung
- Berücksichtigung aller Änderungen der Systemumgebung (z.B. Verbindung zum Quellsystem, Datenbankverbindung von OCT, Hardwareumstellung, Anpassungen an geplanten Tasks) im laufenden Betrieb
- Unterstützung bei dem Datenzugriff und der Datenvalidierung
- Einrichtung von OCT auf weiteren Servern oder PCs
- Schulung der Funktionalitäten von OCT
- Erweiterung der Datenübernahme um zusätzliche (nicht in Anhang 1 aufgeführte) Tabellen und/oder Felder
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